Indien belegt mit über 1,3 Milliarden Einwohnern (Stand August 2017) den zweiten Platz der Weltrangliste der Länder mit der größten Population. Indien liegt damit kurz hinter China und hat 16 Mal mehr Einwohner als Deutschland. Die Bundesrepublik Indien wird in 29 Bundestaaten untergliedert. Im Norden des Landes bildet das Himalaya Gebirge eine natürliche Grenze. Im Süden umschließt der Indische Ozean den multiethnischen Staat. Die Religionen Hinduismus, Buddhismus, Jainismus und Sikhismus sind in Indien entstanden. Als dominierende Religion hat sich der Hinduismus etabliert. Beinahe 80% der Bevölkerung sind Hindus, nur 0,7% sind Buddhisten. Indien hat eine besonders artenreiche Tierwelt, darunter der indische Elefant, der Königstiger und der Schneeleopard. Aufgrund der geografischen Lage zwischen dem 8. und dem 37. Breitengrad findet man in Nord- und Zentralindien ein vorwiegend subtropisches Kontinentalklima, im Süden und in Küstennähe herrscht dagegen ein maritim geprägtes, tropisches Klima.
Neben Baumwolle, Zuckerrohr, Tee, Tabak und Gewürzen zählt Kaffee zu den wichtigsten kommerziellen Anbauprodukten Indiens. Die meisten Kaffeeanbaugebiete liegen im Süden des Landes, im sogenannten Kaffeegürtel. Dort werden hauptsächlich Robusta-Bohnen angebaut. Aber auch das Hochland bietet hervorragende Voraussetzungen für den Kaffeeanbau. Durch das kühlere Klima wachsen in den höheren Lagen vorrangig Arabica-Bohnen. Inzwischen ist Indien der fünftgrößte Kaffeeproduzent der Welt. Die Manarcadu Social Service Society (MASS) ist seit 2008 im Einsatz um ortsansässige Bauern beim Ausbau der Produktion und dem Umstieg auf einen nachhaltigen Anbau zu unterstützen. Das Mitspracherecht der einzelnen Bauern und Gemeinschaften ist dabei von besonderer Bedeutung und wird in monatlichen Treffen und Abstimmungen gefördert und gefordert. In Zusammenarbeit mit Regierungsprogrammen und nichtstaatlichen Organisationen fördert MASS die ökologische Landwirtschaft in den Regionen und ist seit 2009 Fairtrade zertifiziert.
Ein Teil des Geldes investiert MASS in die Aufbereitung und Erneuerung des Bodens und der Pflanzen. So ist eine langfristige und ertragreiche Produktion gesichert.
MASS setzt vorwiegend auf Bildung im Bereich Bio-Landwirtschaft. Durch Aufklärungskampagnen, die auf die Probleme und Gefahren durch Pestizide und Chemikalien hinweisen, soll das Bewusstsein für einen nachhaltigen Anbau entwickelt und geschärft werden. Die Investition in Bio-Dünger und ökologische Schädlingsbekämpfungsmittel sorgt für einen zusätzlichen Anstieg der Produktion. MASS unterstützt gezielt einzelne Landwirte, die auf ökologischen Landbau umsteigen, durch finanzielle Mittel.
Parallel zur Gemeinschaft wächst auch die Infrastruktur. Neben dem Erwerb von Produktionsmaterialien werden Fahrzeuge, Schälmaschinen und Waagen angeschafft und so der Produktionsprozess nachhaltig verbessert. Bisher wurden 15 Sammel- und Informationszentren errichtet.
Die Fairtrade Initiative investierte in den Ausbau von Brunnen auf den einzelnen Farmen, um so einen bewussten und optimierten Umgang mit Wasser zu fördern.
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