Es gibt schon lange nicht nur eine einzige Kaffee Sorte. Die Auswahl an Kaffee und Kaffeepflanzen ist immens. Doch welche schmeckt Ihnen am besten? Vielleicht entdecken Sie in unserer kleinen Übersicht neue, unbekannte Sorten.
Der Arabica Kaffee zählt zu den bekanntesten Kaffee Sorten überhaupt. Der Arabica Kaffee wird hauptsächlich in südamerikanischen Ländern wie Brasilien oder Kolumbien angebaut.
Der Robusta Kaffee hat zirka 36 % Anteil an der Weltproduktion. Sie wird von den Plantagenbauern besonders wegen ihrer Widerstandsfähigkeit und der eher kurzen Reifungszeit geschätzt.
Die beiden bekanntesten Kaffee Sorten weisen einige markante Unterschiede auf. Dies nicht nur was den Geschmack an geht. Auch das Äußere der beiden Kaffee Sorten unterscheidet sich. Die Robusta Bohne ist kleiner, rundlicher und bräunlicher als die Arabica Bohne. Die letztere Kaffee Bohne ist oft leicht grünlich. Doch die wichtigsten Unterschiede findet man im Geschmack selbst. Der Robusta Kaffee schmecken sehr erdig und satt. Die Arabica Bohnen auf der anderen Seite sind säurehaltiger und zeichnen sich durch ein größere Aromavielfalt aus. Die Robusta Bohne ist hitzeresistenter als die Arbabica. Wobei diese wiederum Kälte besser ertragen kann. Am wohlsten fühlen sich die Arabica Bohnen, die übrigens nicht aus Arabien stammen, bei einer Temperatur von 18-22 °C.
In Italien gilt ein Espresso aus Robusta Bohnen als der ideale Espresso. Er zeichnet sich aus durch seinen rauen, scharfen Abgang.
Der Excelsa Kaffee gilt als absolute Rarität und wurde Anfang des 20. Jahrhunderts am Tschaadsee entdeckt. Die Excelsa Bohne ist ungefähr gleich groß wie die Robusta Bohne. Die Fähigkeit auf trockenerem Boden zu gedeihen, macht die Excelsa Bohne zu etwas Besonderem. Die Bohne wird bis heute vornehmlich in Tschad angebaut.
Die Stenophylla Kaffeepflanze wird bis zu drei Meter hoch. Man findet sie vor allem in Sierra Leone, Guinea, Ghana, Nigeria und an der Elfenbeinküste.
Auch Liberica gehört zu der Gattung der Kaffeepflanzen. Im Flachland Westafrikas findet sie ihr Verbreitungsgebiet. Der Strauch kann bis zu 20 Meter hoch werden. Die Frucht der Liberica enthält im Gegensatz zu den berühmten Arabicas und Robustas weniger Zucker und mehr Koffein. Dies führt dazu, dass die Bohnen als minderwertig angesehen werden.
Die Maragogype Bohne entstand aus einer Kreuzung aus den herkömmlichen Arabicas und der Liberica-Kaffeebohne. Den Übernamen „Elefantenbohnen verdankt sie ihrer auffälligen Größe. Der Aufguss der Maragogype Bohne ist sehr mild und säurearm und ist daher sehr magenschonend. Maragogype wird hauptsächlich in Mexiko und Nicaragua angebaut.